Gegen den TVA Hürth mussten die Düsseldorfer Füchse erneut über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. Nach dem Fünf-Satz-Sieg in der letzten Woche auf fremdem Parkett zeigten das Team nun auch vor heimischen Publikum welches Potential in ihm steckt.
Verletzungs- und Krankheitsbedingt immer noch nicht mit den ursprünglichen 14 Mann (Mittelblocker Carsten Phillip verletzte sich im letzten Spiel und Max Wilmes mit langwieriger Erkrankung) gingen die Düsseldorfer in das erste Heimspiel der Abstiegsrunde. Der erste Satz ließ hier eigentlich hoffen - die Energie aus dem 3:2 Sieg nach 0:2 Rückstand in der letzten Woche war sofort wieder im Spiel. Der Satz ging bis zum Ende zwischen den beiden Mannschaften hin und her - am Ende setzte sich die Heimmannschaft knapp aber sicher mit 25:23 durch. Im zweiten Satz setzte sich dieses Bild weitestgehend fort, Trainer Mizel nahm einige Wechsel vor, welche nicht den erhofften Erfolg brachten sodass der Satz verdient mit 21:25 verloren ging.
Im dritten Satz sahen die Zuschauer dann plötzlich ein verunsichertes Fuchsrudel auf dem Feld - die individuellen Fehler häuften sich und die mit vorkarnevalistischer Laune angereisten Kölner setzten sich mehr und mehr ab. Im letzten Drittel des Satzes stand es 10:19 für die Gäste, sodass erneut einige Wechsel nötig wurden, und diese zündeten quasi sofort den Turbo. Über einige spektakuläre Aktionen und sicher heruntergespielte Punkte konnten sich die Füchse wieder heranarbeiten und mussten den Satz am Ende denkbar knapp mit 22:25 abgeben. Die Energie sollte nun also in den vierten Satz mitgenommen werden - was zu Beginn überhaupt nicht funktionierte. Der TVA zog so wieder einige Punkte weg, konnte sich aber zum Glück nie richtig absetzen. Nach einer erneutem sehr anstrengenden und eigentlich unnötigen Aufholjagd ging der Satz dann auch verdient nach Düsseldorf - das Tie-Break musste her.
Im fünften Satz, nach bereits fast zwei Stunden Spielzeit, ließen die Füchse dann allerdings nichts mehr anbrennen. Insbesondere der aus der zweiten Mannschaft „aufgerückte“ Lukas Wrobel wurde zum Matchwinner, mit zwei Assen zum richtigen Zeitpunkt brachte er die Kölner endgültig aus dem Konzept und der Satz sowie das Spiel gingen verdient nach Düsseldorf.
Die Situation in der Abstiegsrunde gestaltet sich durch vier Punkte aus zwei Spielen für die Füchse zunehmend positiv. Aufgrund des Spielplans können die anderen Mannschaften im Rennen um den Klassenerhalt aktuell kaum eingreifen und Spieler vom ART Düsseldorf können Platz für Platz gutmachen.
Weiter geht es nächste Woche Sonntag in Düren gegen die Zweitvertretung der SWD Powervolleys aus der Bundesliga.
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