Spieltag Nummer drei steht an und damit die längste Fahrt der Saison. Am Ende stehen ca. 300 min Fahrzeit gegenüber 70 min Spielzeit. Das beschreibt unseren Sonntagabend ganz gut.
Hochmotiviert haben wir uns auf den Weg nach Minden gemacht und hochmotiviert haben wir auch angefangen. Hochmotiviert?! Ja gleich doppelt. Schließlich galt es dem Trainer in seiner alten (sportlichen) Heimat zu beweisen, dass die Regionalliga die neue Heimat volleyballersich mit der alten mithalten kann. Allerdings wurden wir Anfang des ersten Satzes auf den Boden der Tatsachen runtergeholt. Schnell lagen wir wieder teilweise mit 5 Punkten hinten, aber konnten uns im Laufe des Satzes fangen. Der Satz lief dann lange auf Augen. Allerdings fehlten uns in der Crunchtime die Nerven in der Annahme, so dass zwei einfache Fehler zum Ende des Satzes führten.
Den zweiten Satz begannen wir richtig gut und konnten uns bis zum Ende des Satzes in allen Elementen gut verkaufen. Aber auch hier kam uns in der Crunchtime wieder der Kopf in die Quere und so haben wir trotz 2 Punkte Führung zum Satzende durch einfache Angriffsfehler den Satz wieder verschenkt.
Der dritte Satz ist eigentlich nicht wert, erwähnt zu werden. Hier haben wir uns ziemlich schnell dem Schicksal ergeben und dem Gegner einfach leichtes Spiel geboten.
Gerade nach der Leistung des letzten Spiels gegen Brühl ist diese Niederlage sehr schmerzhaft, da wir nicht ansatzweise an die Leistung anknüpfen konnten und die Fehler der Mindener nicht ausnutzen konnten. Was bleibt trotzdem? Beweisantritt zur Ligatauglichkeit?! So halb. Wir können in dieser Liga mitspielen, wenn wir es mal zeigen und durchziehen würden. Denn trotz einer schlechten Leistung schnuppern wir (erneut) und dieses mal sogar gleich zweimal am Satzgewinn und damit am ersten Punkt. Nächstes Mal muss es ja einfach klappen, oder??
Andererseits müssten wir es am Ende dann doch mal etwas konsequenter zu Ende spielen und uns nicht die Butter in der Crunchtime vom Brot nehmen lassen.
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